An dieser Unterrichtseinheit konnte ich nicht live teilnehmen. Ich habe mir stattdessen im Nachhinein die Aufzeichnung angesehen die praktischen Aufgaben anhand dieser sowie den Anleitungen im gemeinsamen Dokument bearbeitet.

Versionskontrolle mit Git
Den zweiten Teil der Versionskontrolle mit Git war ein leichtes, hier musste ich schliesslich nur die beiden Befehle aus dem gemeinsamen Dokument in die Shell in der virtuellen Maschine kopieren. Die nachfolgende Übung, bei der wir den Link zu unserem Lerntagebuch ergänzen sollten, hat anfangs für einige Verwirrung gesorgt. Die Aufzeichnungen waren dabei sehr hilfreich. Damit konnte ich einfach dem Vorgehen auf dem aufgezeichneten Bildschirm folgen.

Metadatenstandards in Bibliotheken (MARC21)
Im nächsten Teil ging es um Bibliothekssysteme und spezifischer um den Standard MARC21, welcher in Bibliotheken für die Metadaten verwendet wird. Durch meine Lehre und aktuelle Arbeit in einer Universitätsbibliothek, ist mir dieser auf einem praktischen Level sehr vertraut. Ich habe sehr viel Zeit mit dem Katalogisieren in Aleph und Alma mit den Marc-Feldern verbracht. Um den Hintergrund habe ich mich damals aber nie gross gekümmert. Das Marc21 spezifischer und umfangreicher ist als Dublin Core wusste ich nicht. In meiner täglichen Arbeit empfand ich die Definition der Felder mehr als einmal eher schwammig, so dass ich beim Katalogisieren öfters verunsichert war, in welches Feld bzw. Unterfeld diese spezifische Information mit welchem Indikator soll. Das Format bietet Bibliotheken wahnsinnig viele Optionen Codes zu den Angaben hinzuzufügen. Ich finde diese grosse Auswahl allerdings meist eher unnütz. Wenn man sich die Feldhilfen in Aleph bzw. jetzt für Alma ansieht ist es auf den ersten Moment überwältigend, wie spezifisch die Felder und Angaben vercoded werden können. Zwei Indikatoren mit mehreren Variablen, die je nach Kombination etwas anderes aussagen oder die vielen Unterleder, die gewisse Felder haben können, scheinen sehr exzessiv. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Hauptfelder sich zum Teil auch nicht unähnlich sind. Beispielsweise die Felder 260 und 264. Laut der Library of Congress sit das Feld 260 für «Publication, Distribution, etc. (Imprint)» und 264 «Production, Publication, Distribution, Manufacture, and Copyright Notice». Das klingt dich sehr ähnlich und wenn ich mich richtig erinnere, wurde früher unter den KIDS-Regeln 260 für den Verlagsort, den Verlag und das Erscheinungsjahr verwendet. Seit RDA werden diese Angaben im Feld 264 beschrieben. Von daher kann ich es gut nachvollziehen, wenn von einigen Kommilitonen als Erkenntnis angeben, dass MARC21 schwer zu lesen und für Laien komplizierter ist.

Installation von Koha
Die Installation von Koha verlief sehr flüssig. Die Anweisungen aus dem gemeinsamen Dokument und die Demonstration aus der Aufzeichnung führten mich ohne Probleme durch die Installation. Das anschliessende Tutorial für die Grundeinstellungen konnte ich ebenfalls ohne grosse Schwierigkeiten abschliessen. Die Anleitung von Stephan Tetzel war dabei sehr hilfreich.